Friedhelm Boginski

Friedhelm Boginski hält 4. Rede im Deutschen Bundestag

In seiner 4. Rede sprach Friedhelm Boginski zum Oppositionsantrag: „Fach- und Arbeitskräfte mit zielgerichteten Maßnahmen im Inland gewinnen“. 

Dabei kritisierte Boginski die CDU/CSU deutlich: „In der Überschrift steht ja: Fach- und Arbeitskräfte im Inland gewinnen. Das heißt also, Sie blenden die Möglichkeiten, die wir durch Zuwanderung von Fachkräften haben könnten,vollkommen aus. Wir brauchen pro Jahr 400.000 bis 750.000 Fachkräfte. Sie werden wir allein in Deutschland nicht gewinnen.“ 

Außerdem machte er auf einen weiteren Punkt aufmerksam: „Aber ich will auf eine zweite Gruppe hinweisen, die mir besonders wichtig ist und wo ich mich einfach wundere, dass Sie darauf nicht zu sprechen kommen: Wir haben in Deutschland 6,2 Millionen Menschen, die gering literalisiert sind; das heißt, sie können weder lesen noch schreiben. Sie fallen ja nicht vom Himmel. Das sind Menschen, die heute im erwerbsfähigen Alter sind. Das heißt, sie sind durch ein Bildungssystem gegangen, das ihnen nicht Lesen und Schreiben beigebracht hat. Das noch mal zur Erinnerung. Ich finde, diese Menschen sind es wert, dass wir uns um sie kümmern, dass wir ihnen Möglichkeiten bieten, in die Gruppe der Fachkräfte hineinzukommen, sich hier mit einzubringen.“

Als Berichterstatter der Alphadekade setzt sich Friedhelm Boginski dafür ein, dass die Zahl der gering literalisierten Erwachsenen deutlich sinkt. 

Friedhelm Boginski im Plenum

Die ganze Rede: