Friedhelm Boginski und Michael Kellner besuchen Kranbau Eberswalde
Die Zukunft der Kocks Adelt Kranbau GmbH in Eberswalde ist aktuell sehr ungewiss. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Friedhelm Boginski hat am 13.02.2023 einen Vor-Ort-Besuch des Betriebes in Eberswalde initiiert und diesen genutzt, um über mögliche Pläne zum Erhalt des Eberswalder Traditionsunternehmens zu sprechen.
Begleitet wurde er von dem parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Michael Kellner MdB (Bündnis 90 / Die Grünen). Die beiden Bundestagsageordneten des Wahlkreises Uckermark-Barnim wurden von dem Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Christian Graf Brockdorff empfangen und vor den Gesprächen durch den Betrieb und die Produktionshallen geführt, um sich selbst einen Eindruck von dem Unternehmen und letztlich seiner Stellung in der Region und weltweit zu verschaffen.
An dem Termin haben ebenfalls Vertreter der Rhenus SE & Co. KG und der Techne Sphere Leipzig GmbH teilgenommen. Als potentielle Investoren erläuterten sie dem Staatssekretär Kellner und dem Abgeordneten Boginski ihre Pläne und Ideen für eine Rettung des Unternehmens am Standort Eberswalde. Genügend Aufträge für die Zukunft seien bereits vorhanden oder kurzfristig zu akquirieren. Das Unternehmen wird auch in Zukunft gebraucht, so die einhellige Meinung. Ziel und Interesse aller Beteiligten ist der Erhalt des letzten deutschen Hafenkranbauers.
„Bereits im vergangenen Jahr hat mich die Geschäftsführung kontaktiert und ich habe erste Kontakte zu Vertretern des Bundes hergestellt. Ich wünsche mir ein großes gemeinsames Engagement der gesamten Stadtgesellschaft für den Erhalt dieses Traditionsbetriebes. Beim Bahnwerk haben wir gezeigt, dass es Erfolg haben kann. Im Rahmen meiner Möglichkeiten, werde ich mich weiterhin für die Rettung stark machen.“, sagt der Eberswalder FDP-Bundestagsabgeordnete Friedhelm Boginski nach dem Besuch.
Der parlamentarische Staatssekretär Michael Kellner ergänzt: „Ich bin beeindruckt von der Tradition und dem technischen Know-How am Standort Eberswalde. Die Branche und ihre Fachkräfte gehören fest zum Industriestandort Barnim und müssen hier eine Zukunft haben. So bleibt die Region wirtschaftlich stark.“